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Nr.: 55 D - 42929 Wermelskirchen Buchholzen Landkreis: Bundesland:
 
Stadt Wermelskirchen
Telegrafenstraße 29-33
42929 Wermelskirchen
Telefon: 02196 - 710-0
Telefax: 02196 - 710-555
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Internet: http://www.wermelskirchen.de
Buchholzen ist ein Teil von Wermelskirchen Rheinisch-Bergischer Kreis Nordrhein - Westfalen
  Bürgermeisterin: Marion Lück      




















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Stadt Wermelskirchen
Wermelskirchen ist eine Mittelstadt in Nordrhein-Westfalen südöstlich von Remscheid im Rheinisch-Bergischen Kreis mit den Ortsteilen Dhünn und Dabringhausen im Naturpark Bergisches Land. Die Große Dhünntalsperre, größte Trinkwassertalsperre im Westen Deutschlands, liegt teilweise auf Wermelskirchener Stadtgebiet.
Stadtteile
Altenhof | Arnzhäuschen | Assmannskotten | Bechhausen | Belten | Bergermühle | Bergstadt | Bollinghausen | Braunsberg | Bremen | Buchholzen | Büschhausen | Dabringhausen | Dahl | Dhünn | Dhünnenburg | Dhünn-Neuenhaus | Dhünnsche Mühle | Durholzen | Eich | Eichholz | Eipringhausen | Eipringhauser Mühle | Elbringhausen | Ellinghausen | Emminghausen | Finkenholl | Finkenholler Mühle | Friedenberg | Forthausen | Frohntaler Hammer | Großeledder | Grunewald | Haarbach | Haarhausen | Habenichts | Halzenberg | Hammesrostringhausen | Heidchen | Heiligen Born | Heintgesmühle (auch Heintjesmühle genannt) | Heister | Herrlinghausen | Hilfringhausen | Hinterhufe | Höferhof | Hünger | Humburgshammer | Hutzhammer | Im Berg | Jülichsdhünn | Käfringhausen | Kallenberg | Kenkhausen | Ketzberg | Ketzbergerhöhe | Kleineledder | Knochenmühle | Koenemühle | Kolfhausen | Kovelsberg | Krähenbach | Kreckersweg | Lehn | Limmringhausen | Lindscheid | Linde | Löh | Lüdorf | Lüffringhausen | Markusmühle | Mittelberg | Mittelhagen | Neuenhaus | Neuenflügel | Neuemühle | Niederhagen | Oberberg | Oberhagen | Oberpilghausen | Oberwinkelhausen | Osminghausen | Ostringhausen | Pantholz | Pilghauser Mühle | Plettenburg | Preyersmühle | Pohlhausen | Rausmühle | Rölscheid | Schwanen | Sellscheid | Staelsmühle | Stumpf | Süppelbach | Tente | Töckelhausen | Unterberg | Unterhagen | Unterstraße | Unterwinkelhausen | Vorderhufe | Well | Wellermühle | Wickhausen | Wöllersberg | Wolfhagen | Zurmühle
Die Siedlungsgeschichte Wermelskirchens beginnt mit der Besiedlung des Bergischen Landes im Zuge der sächsischen und fränkischen Landnahmen vom 7. bis 10. Jahrhundert. Die -inghausen-Orte, von denen sich 19 im Wermelskirchener Stadtgebiet finden, werden den sächsischen Borchtern zugerechnet. Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde der Ort um das Jahr 1150 als Werenboldeskirken. Den Ortsnamen Wermelskirchen muss man von einem Mann mit Namen "Werinbold" ableiten. Ein Namensträger Werinbold wird schon in den Jahren 860 bis 880 im Umfeld der Kölner Erzbischöfe Gunter und Willibert genannt. Um 1200 wurde die romanische Kirche St. Bartholomäus mit der Michaeliskapelle im Turm errichtet. In der Urkunde der Übertragung des Landes Blankenberg an Berg im Jahr 1360 gehörte der Ort zum Amt Bornefeld in der Grafschaft Berg, dem späteren Herzogtum Berg, und ist Gerichtssitz. Im Jahre 1398 erwarb sich Herzog Wilhelm von Berg von König Wenzel die Erlaubnis, zwei neue Landzölle – einen zu Lennep, den anderen zu Wipperfürth – einzurichten. Wie aus der Erkundigung von 1555 bekannt, hatte Lennep einen Beizoll in Wermelskirchen. Im selben Jahr führt die Stadt Köln Beschwerde beim Herzog wegen des neuen Zoll zu Wermelskirchen. Herzog Gerhard überweist 1451 einem Dietrich von Zweiffel den Zoll zu Wermelskirchen. Die Familie von Zweifel besaß auch ein Gut in Wermelskirchen. Im Jahr 1462 bekennt Herzog Gerhard von Berg von dem Wilhelm zur Eyck 634 Gulden geliehen zu haben und ernennt ihn gleichzeitig zum Kellner auf Schloss Burg und sichert ihm Geleit zu. Diese hohe Summe und die Stellung als Kellner zeugt von sehr guten Verhältnissen in Wermelskirchen. Während der Hansezeit erreichte Wermelskirchen größere Bedeutung beim Warentransport über Land, dafür war das gewährte Geleit eine wichtige Voraussetzung. Noch im 18. Jahrhundert beförderten Wermelskirchener Fuhrunternehmer große Gütermengen für den Düsseldorfer Hofstaat.
Im 19. Jahrhundert gehörte das spätere Stadtgebiet von Wermelskirchen zunächst zu den drei Landgemeinden Dorfhonnschaft, Oberhonnschaft und Niederwermelskirchen im Kreis Lennep.[2] Diese drei Gemeinden wurden 1873 zur Gemeinde Wermelskirchen zusammengeschlossen. Dabei wurden Teile von Niederwermelskirchen an Dhünn und von Oberhonnschaft an Remscheid abgegeben. Noch im selben Jahr wurde die neue Gemeinde Wermelskirchen zur Stadt erhoben und erhielt die Rheinische Städteordnung.
Im Jahre 1885 feierte Wermelskirchen sein Millennium. Den Recherchen seines ersten Ortschronisten Peter Josef Heinrichs zufolge wurde u. a. mit einem großartigen Festzug dem historisierenden Zeitgeist gehuldigt. Im Volksmund wird der Wermelskirchener auch als Dellmann bezeichnet, was auf einen Wermelskirchener Pastor namens Gustav Dellmann zurückgeht (* 20. September 1849; † 28. Oktober 1914), der von 1881 bis 1910 in Wermelskirchen wirkte.
1938 wurde das Amt Wermelskirchen aus der Stadt Wermelskirchen sowie den Gemeinden Dabringhausen und Dhünn gebildet.
Buchholzen                           Buchholzen; Gaststätte "Zur Buche" 






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