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Die Verbandsgemeinde Wittlich-Land (siehe hierzu Nr,; 72 Manderscheid)
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Eckfeld liegt inmitten der Vulkaneifel mit ihrer Mittelgebirgslandschaft in unmittelbarer Umgebung der Eifelmaare und am bekannten Maare-Mosel-Radweg. Liesertales befindet sich das Eckfelder Trockenmaar mit zahlreichen paläontologischen Funden. Bekannt sind insbesondere das Urpferchen und die älteste Honigbiene der Welt. Die Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz fördert bei ihren Grabungsarbeiten jedes Jahr neue wissenschaftliche Sensationen
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zutage. Eckfeld wird im Jahr 973 in einer Schenkungsurkunde von Kaiser Otto I. an das Kloster Echternach erstmalig erwähnt. Ab 1794 stand Eckfeld unter französischer Herrschaft, 1814 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Sehenwert sind die Fossilfunde aus dem 44,3 Millionen Jahre alten Eckfelder Maar, die im Maarmuseum in Manderscheid zu sehen sind. Auch der Maare-Mosel-Radweg, der über eine ehemalige Bahntrasse verläuft und der vor allem auch für Familien geeignet ist, hat Eckfeld als Tourismusgemeinde bekannt gemacht..Zu Eckfeld gehören die Wohnplätze Birkenhof, Buchholz (ehemaliges Kloster), Holzmühle, Lindenhof und Tannenhof. Der Ortsausgang Richtung Buchholz, mit seinem sehenswerten Abgang zu romantischen Obstwiesen läd zum Wandern vorbei am Kloster Buchholz mit der Kirche Mariä Heimsuchung und seinem alten Kreuzweg.
![]() ![]() DAS ECKFELDER MAAR
Weniger ein Ausflugsziel als einespektakuläre Fundstelle ist das Eckfelder Maar in einem Seitental der Lieser etwa 2 km nördlich von Manderscheid.
Der etwa 500 m lange Kessel gleicht heute einem Tagebau en miniature mit Stufen, Wegen und Achtungstafeln. Grund hierfür sind die über 30.000 wertvollen Funde, die das mit etwa 45 Mio. Jahren älteste Maar zu einer weltberühmten Ausgrabungsstätte haben werden lassen. Heute noch liefern diese jährlich neue Daten zum Vulkanismus in der Eifel, zu Klimawandel und Evolution.
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Doch auch eine Tour zu Grabungsstätte lässt die Herzen jedes Freizeit-Paläontologen hochschlagen. Das Betreten und selbstständige Graben ist selbstverständlich nicht erlaubt, doch auf Infotafeln um das Trockenmaar sind die verschiedenen Funde und daraus abgeleitete Erkenntnisse für Besucher spannend aufbereitet. Und welcher Mensch hat schon einmal die Gelegenheit, eine Fundstelle von Millionen Jahre alten Fossilien so hautnah zu betrachten.
"Urpferdchen -Lebenddarstellung-" Kirche und Kloster
Der Turm der Eckfelder Kirche St. Katharina wurde um das Jahr 1450 errichtet und als Wehrturm ausgebaut. An den Turm wurde 1882 ein neues Kirchenschiff
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Die Kirche St. Katharina in Eckfeld ist ebenso wie die Kirche in Pantenburg Filialkirche der Kirche Buchholz.
Vom Eckfelder Maar an geht’s bergauf, bis wir im kleinen Örtchen Eckfeld angelangt sind. Auf der Teerstraße geht es weiter nach Buchholz, wo man zum einen das ehemalige Kloster bzw. die Kirche besichtigen kann und bei gutem Wetter den Blick über die Eifellandschaft bis zum Hunsrück schweifen lassen kann. Über einen Feldweg gelangen wir wieder Richtung Manderscheid: Am Aussichtspunkt Belvedere kann man vor dem Abstieg ins Liesertal nochmals in aller Ruhe die beiden Manderscheider Burgen betrachten und sieht schon fast den Ausgangspunkt der Tour wieder.
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Neugliederung zwischen den Gemeinden Pantenburg und Eckfeld geteilt. Der größere Teile der Ortschaft Buchholz gehört heute zu Eckfeld.
BUCHHOLZ
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Das gemütliche Eckfeld
„Propalaeotherium“ von Grube_Messel_fg14.jpg: Fritz Geller-Grimmderivative work: Xvazquez (talk) - Grube_Messel_fg14.jpg. Lizenziert unter CC BY-SA 2.5 über Wikimedia Commons -
„Eckfeldermaar“ von Unukorno - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons -
Wallfahrtskirche Buchholz
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